Vom 4. Bis zum 21. Juni wird die Wanderausstellung in der Pausenhalle der Halepaghen-Schule gezeigt. Zur Eröffnungsveranstaltung am Nachmittag des 4. Juni begrüßte die Schulleiterin als Gäste Vertreter und Vertreterinnen des Stadtrats, der Stadtverwaltung, der Stadtteileltern und Mitglieder der beteiligten Religionsgemeinschaften.
In ihrer Rede wies Frau Fees McCue darauf hin, dass dieses Projekt mit der Darstellung der großen in Niedersachsen beheimateten Religionsgemeinschaften durch 20 persönlichen Geschichten im wahrsten Sinne des Wortes den Religionen Gesichter gibt. Ziel dieser Ausstellung ist die Förderung des gegenseitigen Respekts im Umgang miteinander, wozu im ersten Schritt das Lernen voneinander und das Wissen übereinander gehört.
Anschließend führte die Leiterin des Fachbereichs 2 der Hansestadt Buxtehude diese Gedanken weiter. Frau Fredenhagen begrüßte, dass die Ausstellung in der Schule stattfindet. Sie selbst zeigte sich vom Konzept überzeugt, als besonders spannend bezeichnete sie die Einbindung in Instagram, die eine weitere Kontaktaufnahme zu den abgebildeten Personen ermöglicht.
Herr Superintendent Krarup lud in seiner Rede noch einmal alle, ob gläubig oder agnostisch, zu den Veranstaltungen im Rahmen der Ausstellung ein. Auch er stellte den Gedanken des Lernens voneinander, aber auch des Dialogs miteinander in den Mittelpunkt seiner Rede.
Dieser Dialog begann dann auch gleich mit dem kleinen Interview, das Frau Lißner mit Herrn Shakoor, dem Vertreter der Ahmadiyya-Gemeinde in Buxtehude, führte. Herrn Shakoor war es wichtig, das Motto seiner Vorstellung in der Ausstellung auch hier noch einmal zu betonen: „Liebe für alle, Hass für keinen“. Das passte wunderbar in den musikalischen Rahmen, den die Musikklasse der Halepaghen-Schule abrundete mit dem temperamentvollen hebräischen Friedenslied „Hevenu Shalom Alechem – Wir wünschen Frieden euch allen“
Bevor es nun zu Kaffee und Kuchen und Gesprächen weiterging, wurde noch auf zwei Veranstaltungen hingewiesen:
Am Mittwoch, dem 6. Juni findet um 18:30 Uhr in der Malerschule ein Vortrag von Professor Reinbold statt zum Thema „Die Heimat, die wir zusammen bauen – Zur Rolle der Religionsgemeinschaften im freiheitlichen Staat“.
Am Montag, dem 11. Juni folgt dann um 19:00 Uhr ebenfalls in der Malerschule der „Leiderabend“ mit Rabbi Rothschild. Zu beiden Veranstaltungen sind Gäste herzlich willkommen.
Herzlich Willkommen sind auch Klassen und Kurse der Nachbarschulen. Die Fachgruppen Religion und Werte und Normen stehen jeweils dienstags und donnerstags von der 3. Stunde bis zur 6. Stunde zur Verfügung. Zur besseren Vorbereitung bitten wir um eine Anmeldung über das Sekretariat.
Montags und mittwochs führen wir auch gerne andere Gruppen in der Zeit von 15 Uhr bis 17 Uhr.
Nähere Informationen über die Ausstellung und das Rahmenprogamm finden Sie im Internet unter:
http://www.gesichter-der-religionen.de/ oder unter dem Suchwort Religramme.
-Spi-