Mit einem weinenden und einem lachenden Auge
Leitungswechsel beim diesjährigen Jahrestreffen der ehrenamtlichen Teeküchenmitarbeiter
„Jetzt sind wir auch mal dran.“
Nach diesem Motto lassen sich die 140 Teeküchenmütter, -väter und -omas einmal im Jahr mit einem fürstlichen 4-Gänge-Menü im Fährhaus Kirschenland verwöhnen.
Dieses Treffen jährte sich am 1. März 2016 zum 15ten Mal! Endlich einmal Gelegenheit, in geselligem Rahmen entspannt miteinander zu plaudern, zu lachen, anzustoßen. Aber auch Gelegenheit, Reden zu halten und danke zu sagen.
Der größte Dank des Abends gebührte Petra Dede, die nach nunmehr zehn Jahren Teeküchenarbeit, davon sechs als Gesamtleiterin, mit ihrem jüngsten Sohn Max-Linus die Halepaghenschule verlässt.
Ihrem beispiellosen ehrenamtlichen Engagement und ihrer intensiven Kommunikation mit der Stadt während der Bauphase der neuen Mensa ist es zu verdanken, dass sich die Schule mit eigenen Ideen in die Planung einbringen konnte. Ganz zu schweigen von all den vielen kleinen Dingen, die sonst noch organisiert werden mussten: „Vom Treffen der Gruppenleiterinnen über die Suche nach einem Koch-Coach bis hin zu Hygienevorschriften“, resümierte Teamkollegin Susanne Clever und schloss treffend mit einer abgewandelten Version des bekannten Kinderreims von der „Kleinen Hex“:
„... feuert alle an ab elf, kocht dann bis um zwölf -
Suppe, Hähnchenbrust und Fisch, hurtig Schüler, kommt zu Tisch!“
So ganz nebenbei kümmerte sich die studierte Landschaftsarchitektin um die hervorragende Konzeption und Umsetzung des neuen Spielplatzes, wie Herr Grubert betonte. Er lobte weiterhin in seiner launigen Rede Frau Dedes beharrliche, aber immer freundliche Art aufzutreten und brachte ihr zu ihrem letzten Teeküchentag sogar ein persönliches Ständchen ...
Petra Dede gab sich allem Lob gegenüber bescheiden und gab die anerkennenden Worte direkt weiter an ihr Leitungsteam und jeden einzelnen ehrenamtlich in der Teeküche engagierten Elternteil.
Ihre Vision von der „Marke Teeküche“ gab sie allen Anwesenden mit auf den Weg und außerdem ein Geheimrezept für angenehme Zusammenarbeit mit einem Zitat von Theodor Fontane:
„... Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter –
die Zeit ist Balsam und Friedensstifter“.
Dass Frau Dede sich stets zielsicher die richtigen Mitstreiter ins Boot geholt hat, beweist die Tatsache, dass immer alles reibungslos geklappt hat. Dass es mit der Wahl ihrer Nachfolgerin Britta Röwe eine ebenso gute Entscheidung war, wird nach deren humorvoller Einstandsrede kaum jemand bezweifeln:
„...Ich bin da ja in ziemlich große Fußstapfen getreten, aber ich hab nun mal nur Größe 38...“
Keine Angst, Frau Röwe - da wächst man rein. Sie machen das schon!
Heike Schuback