...einer Sonde auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko.
Am 12.11.2014 hat sich in der weiten Ferne des Universums eine Sensation ereignet: Erstmals in der Geschichte der Raumfahrt ist es gelungen, eine Sonde direkt auf einem Kometen landen zu lassen. Die Astro AG hat sich intensiv mit dieser Sensation auseinander gesetzt und die Ergebnisse hier in einem kurzen Artikel zusammen gefasst.
Die wichtigsten Fakten auf einen Blick:
• Ziel: die Ursprünge des Weltraums erkunden
• Tschuri trägt seine Geschichte in sich (enthält nahezu unverändertes Material aus den Anfängen des Sonnensystems)
• Vor allem soll ergründet werden, was Tschuri in Sonnennähe erwartet dort verwandelt er sich in einen sehr aktiven Himmelskörper, der Staub und Gas ins All schleudert
• Spektrometer zerlegen die Strahlung und geben Aufschluss über die Bestandteile des Kometen, Detektoren registrieren Staubteilchen und Gase
• Philae soll nicht nur Panoramaaufnahmen der Kometenoberfläche liefern, sondern auch Bodenproben entnehmen und diese analysieren, Magnetometer, Temperatursensoren und andere Messgeräte erfassen die physikalischen Eigenschaften des Zielobjekts
• Rosetta und Philae scannen gemeinsam das Innere des Kometen mit Radiowellen.
Die Technik der Sonde:
An Bord der Rosseta befinden sich 11 Messinstrumente und an Bord des Landers Philae 10 . auf Rosseta gibt es ein Instrument, welches mithilfe von Edelgasen bestimmen kann, welche Temperatur der Komet bei seiner Entstehung hatte. Auf Philae befindet sich ein Kamerasystem(CIVA), dass vom Infrarotbereich bis hin zum menschlich sichtbaren Spektralbereich aufnehmem kann.
Aussichten von Rosetta und Philae:
Philae soll ein Jahr lang auf Tschuri bleiben. Damit erhoffen sich die Forscher Informationen aus der Zeit der Geburt unseres Sonnensystems.
Am 15.11. brach die Verbindung zu Philae ab. Er drehte sich etwas, um Sonnenlicht zu bekommen und schickte die letzten Daten. Danach wurde Philae abgestellt.