Vom 6.-8.7.2022 waren die Lateinschüler:innen aus Jahrgang 10 und 11 auf Lateinfahrt: in Kalkriese, Xanten, Haltern. Dieser Beitrag bietet ein Feedback der Schüler:innen zur Fahrt, Berichte zu ihren drei Tagen und fotografische Eindrücke.

Xanten Gruppenfoto

 

Stimmen von Schüler:innen zur Lateinfahrt:

· gute römische Atmosphäre

· spannend

· „Wissen zum Bezug zwischen Germanen und Römer weiter vertieft, sowie Neues gelernt“

· bester Ausflug

· „geile Stimmung“

· entspannt

· tolle Lehrer

· viel Freizeit

· „informationsreiche Touren mit netten und kompetenten Führern“

· schöne Umgebung/Jugendherberge

· schöne Erfahrungen mit Lehrern

· „belehrend“

· Durch das Aufsuchen mehrerer Museen kam es zu Dopplungen, was aber nicht weiter schlimm war.

· „In den Museen fanden wir viele interessante Funde, wie zum Beispiel die Maske der Varusschlacht vor.“

 

gesammelt von: Emma P. und Atulvani U.

 

Tag 1: Kalkriese

Gut gelaunt und allen widrigen Umständen trotzend starteten am Mittwochmorgen knapp 90 Lateinschülerinnen und –schüler aus den Jahrgängen 10 und 11 in Begleitung ihrer Lateinlehrer:innen Frau Bliemeister, Frau Otten, Herrn Drescher und Herrn Maaser zu einer dreitägigen Fahrt Richtung römische Antike.

Als erste Etappe wurde Kalkriese angesteuert, der (wahrscheinliche) Schauplatz der legendären Varus-Schlacht, bei der die Römer im Jahre 9 n.Chr. nahezu drei Legionen in Kämpfen mit Germanen verloren hatten.

In mehreren Gruppen wurde in verschiedenen Führungen das Kampfgelände erkundet, und im angeschlossenen Museum wurden Unterschiede zwischen römischer und germanischer Lebensweise verdeutlicht. Auch wurde gezeigt, wie sich selbst kleine Fundstücke in das Gesamtbild einer römischen Legionärsausrüstung einpassen lassen. Einen Überblick über das Gelände ermöglichte der wackere Aufstieg über 186 Stufen auf den Aussichtsturm des Museums.

Darüber hinaus besuchten die Schülerinnen und Schüler die aktuelle Sonderausstellung „Pompeji – Pracht und Tod unter dem Vulkan“, in der u. a. anhand einiger hochkarätiger Ausstellungsstücke aus Neapel Aspekte von Wohnluxus in Pompeji und die Katastrophe des Vesuvausbruchs im Jahr 79 n. Chr. veranschaulicht wurden.

Nach diesen ersten Eindrücken aus der römischen Welt ging es weiter Richtung Münsterland und Rhein, bis unsere „Zenturie“ ihr Etappenziel, das Quartier in der Jugendherberge Nottuln, erreicht hatte. Den Abend verbrachten wir sehr entspannt bei Sport, Spiel und Plauderei vor und in der Jugendherberge oder mit einem Gang in die Nottulner City.

 

Tag 2: Xanten

Von unserer Jugendherberge ging es von Germanien über den Rhein ins Imperium Romanum nach Xanten, das antike Vetera (mit seinen zwei Legionslagern). Entgegen den in Xanten üblichen Wetterbedingungen erwischten wir kühles Wetter mit starkem Wind und Schauern.

In vier Gruppen gab es zunächst eine Führung durch den Archäologischen Park: Auf dem Boden der antiken Colonia Ulpia Traiana wurden neben weiteren Häusern, Toren und Straßen eine römische Herberge, ein Bäderhaus inklusive der dazugehörigen Latrinen und ein Amphitheater auf den Fundamenten der antiken Gebäude in den originalen Ausmaßen nachgebaut. So wandelten wir eine gute Zeit auf den Spuren eines Römers, der in Germanien lebte.

Nach einer längeren Mittagspause, die viele in der nahen Xantener Altstadt oder im Archäologischen Park verbrachten, erfolgten für unsere Gruppen Führungen durch das Museum. Archäologische Highlights waren ein großer Teil eines hölzernen Lastenkahns, der im modrigen Boden erhalten geblieben ist, viele Alltagsgegenstände, militärische Ausrüstung oder zumindest Teile davon sowie die Überreste der Thermen.

Nach einer weiteren Pause, bei der die deutlich nachantike Trampolinanlage mit Vergnügen genutzt wurde, versammelten wir uns auf den Podiumsstufen des antiken sog. Hafentempels, bevor es zur Cena in der Herberge ging. Das als antik-römisch angekündigte Essen hätte römischer sein können. Es war dennoch ein Erlebnis, in der Atmosphäre eines römischen Restaurants zu speisen. Um 21 Uhr waren wir zurück in der Jugendherberge, doch sollte der Tag für viele noch nicht zu Ende sein. ☺

 

Tag 3: Haltern

Zum Abschluss der Fahrt steuerten wir nach dem Auschecken aus der freundlichen Nottulner Jugendherberge das Römermuseum in Haltern am See an, wo dereinst die Römer ein Militärlager errichtet hatten. Dank freundlicher und flexibler Museumsmitarbeiter:innen konnten wir die ursprünglich geplante Museumsführung, die die Dauerausstellung sehr gelungen mit einer Sonderausstellung „Roms fließende Grenzen“ kombinierte und bei der u.a. ein nachgebautes Legionärszelt betrachtet werden konnte, mit einem kleinen handwerklichen Workshop ergänzen und Lederamulette individuell mit antiken Motiven und Mustern verzieren – das war ein ebenso konzentriertes wie freudiges Hämmern!

Während die eine Hälfte unserer „Zenturie“ im Museum war, konnte die andere auf dem Rasenvorplatz des Museums die Sonne genießen und sich in der Umgebung mit Proviant versorgen. Einige nutzten die Zeit auch, um die rekonstruierte Lagerbefestigung zu bestaunen, die hinter dem Museum aufgebaut ist.

Die Rückfahrt verlief im Grunde unkompliziert. – Wir danken unseren beiden freundlichen Busfahrer:innen.

 

 

Mas/Otn/Bli/Drs

Fotos: Otn/Drs

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