Die eigentlich kühle herbstliche Stimmung dieses November-Nachmittages war schnell  vergessen, nachdem wir die Besucherschranke des NDR am Hugh-Green-Weg in Hamburg passiert hatten und in die etwas überhitzten, gut durchleuchteten Fernsehstudios eingetreten waren.

Die heiter-komödiantischen Informationen und Vorführungen des NDR-Öffentlichkeitsmitarbeiters Jörn Behrens verhinderten wirksam, das Gefühl zu bekommen, ein "Medienmuseum" zu besuchen, sondern wir erhielten vielmehr den Eindruck eines pulsierenden, betriebsamen Funkhauses, in dem in drei Schichten einige hundert oder tausend Menschen täglich dafür sorgen, das Fernsehprogramm des NDR mit den Beiträgen DAS!, Mein Nachmittag, Sport-Club und natürlich das "Flagschiff" der ARD: Tagesschau und Tagesthemen zu produzieren. Besonderer Höhepunkt war vielleicht die Vorführung des sog. "Blue Box Effekts", bei dem ein Sprecher vor einer blauen Wand im Fernsehbild vor einen beliebigen anderen Hintergrund (z.B. Hamburgs Binnenalster) gestellt werden kann.

In den langen schmalen Korridoren des Funkhauses erinnern zahlreiche rote "Ruhe"- oder "Sendung"-Schilder daran, dass hier rund um die Uhr konzentriert gearbeitet wird. Als besondere Qualitäten neuer Mitarbeiter gelten hohe Belastbarkeit und Zuverlässigkeit. Bei Bewerbungen beim NDR beeindrucken neben dem allgemeinen Schulerfolg, der sich in Noten bemisst, dementsprechend auch möglichst wenige unentschuldigte Fehltage im Zeugnis. 

Während der Besichtigung sahen wir die unmittelbaren Vorbereitungen und letzte Proben der Sendung "Mein Nachmittag" mit Yared Dibaba und Kristina Lüdke, die uns sogar für ein kurzes Gespräch zur Verfügung standen. Nun ja, eine Mitwirkung in der Live-Sendung hat man uns nicht angeboten, aber ohne diese Behauptung hätte vielleicht nicht jeder bis hierher weitergelesen. Immerhin erhielten wir auch noch Gelegenheit, den Tagesschau-Sprecher Jens Riewa persönlich kennen zu lernen, der mit uns einen kleinen "Klönschnack" hielt. 

Das Seminarfach "Religion und Medien", in dessen Zusammenhang diese Exkursion stattfand, ist der Frage gewidmet, welche Rolle moderne Medien in unserer Gesellschaft spielen und wie sie dabei oft selbst im weitesten Sinne "religiöse" Züge annehmen. Unsere Exkursion diente dabei vorrangig dem Ziel, einen professionellen Medienbetrieb aus der Nähe zu erkunden und herauszufinden, wie insbesondere das Fernsehen eigentlich entsteht. 

 

 

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