Die HPS nahm auch 2019 wieder am Briefmarathon „Schreib für Freiheit“ von Amnesty International teil. In der Woche um den Internationalen Tag der Menschenrechte (10. Dezember) betreute die AG „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ mit einigen freundlichen Unterstützer*innen einen Stand in der Pausenhalle. Hier – aber auch im Unterricht – konnten Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer sowie Besucher der Schule Briefe für Menschen in Not und (Lebens-) Gefahr schreiben.
Es kamen in Deutschland fast 300.000 Briefe zusammen, davon etwa die Hälfte aus Schulen. Auch die HPS hat mit mehreren Hundert Briefen einen Teil dazu beigetragen. Weltweit sind in diesem Jahr rund 5,9 Millionen Briefe zusammengekommen, die gesammelt an die Verantwortlichen in den jeweiligen Regierungen und die Betroffenen geschickt wurden – ein neuer Rekord!
Diese Menge an Briefen zeigte bereits Wirkung und gibt den Menschen in Not Hoffnung. Teilweise erfolgreich waren die Briefe an den Präsidenten des Iran und an weitere Behörden in dem Land. Die Haftstrafe von Yasaman Aryani, die für mehr Rechte für Frauen demonstriert und deshalb zu 16 Jahren Haft verurteilt worden war, ist auf 9 Jahre und 7 Monate verkürzt worden.
Wir hoffen, dass zeitnah noch mehr Erfolge durch die Briefe erzielt werden können und dass in diesem Dezember wieder so zahlreiche Briefe geschrieben werden! – Die HPS erhielt für ihr Engagement beim Briefmarathon eine Urkunde von Amnesty International.
AG SoR-SmC
Fotos: AG